Mit „Sanctuary: A Witch’s Tale“ kehrt eine der spannendsten Mystery Serien des vergangenen Jahres zurück. Am 25. Dezember 2025 feiert die zweite Staffel ihre Weltpremiere bei AMC+. Passend zum Feiertag setzt die Serie ihre düstere Geschichte um Macht, Angst und Magie fort und schlägt dabei deutlich ernstere Töne an als zuvor.
Ein Jahr nach der Hexenjagd
Die neue Staffel setzt ein Jahr nach den dramatischen Ereignissen der ersten Folgen an. Sarah Fenn und ihre Tochter Harper leben inzwischen zurückgezogen im schottischen Exil. Die Flucht aus Sanctuary war notwendig, nachdem Vorurteile und Misstrauen in der englischen Kleinstadt in eine regelrechte Hexenjagd umgeschlagen waren. Doch die Welt ist in der Zwischenzeit nicht sicherer geworden. Anti Hexen Gesetze sorgen für neue Spannungen und führen sogar zu Hassverbrechen gegen magisch begabte Menschen.
Als Sarah ein Ultimatum der Hexenführung erhält, bleibt ihr kaum eine Wahl. Entweder sie kehrt heimlich nach Sanctuary zurück und arbeitet für The Moot oder sie verliert ihre Kräfte. Um ihre Tochter weiterhin schützen zu können, entscheidet sie sich für die Rückkehr. Kaum wieder in der alten Heimat angekommen, erschüttert ein neuer Mord die scheinbar idyllische Stadt und alte Wunden reißen erneut auf.
Sanctuary bleibt ein gefährlicher Ort
Sanctuary war schon immer ein besonderer Schauplatz. Seit Jahrhunderten leben dort Hexen offen unter den Menschen. Sie sind akzeptiert, aber streng reguliert. Magie ist erlaubt, Verbrechen mit Magie werden jedoch brutal bestraft. Diese fragile Ordnung gerät in Staffel 2 erneut ins Wanken. Der neue Mordfall verschärft die ohnehin angespannte Lage und sorgt dafür, dass alte Feindbilder wieder aufleben.
Auch Polizistin Maggie Knight kehrt in die Stadt zurück. Sie hatte bereits zuvor viele Zusammenhänge durchschaut und gerät nun erneut zwischen Fronten aus Angst, Machtinteressen und Geheimnissen. Die Serie nutzt diesen Konflikt, um die Frage zu stellen, wie schnell Gemeinschaften in Zeiten der Unsicherheit nach Schuldigen suchen.

Bekannte Gesichter und spannende Neuzugänge
In den Hauptrollen sind weiterhin Elaine Cassidy als Sarah und Hazel Doupe als Harper zu sehen. Ihre angespannte Mutter Tochter Beziehung steht erneut im Mittelpunkt und gewinnt durch die äußeren Bedrohungen weiter an Tiefe. Neben bekannten Figuren wie Bridget Paterson oder Pierre Martineau stößt auch neues Personal zur Serie.
Besonders auffällig ist der Neuzugang Clive Standen, bekannt aus „Vikings“. Er spielt Lachlan Frey, einen mysteriösen Fremden, dessen Auftauchen die Machtverhältnisse in Sanctuary zusätzlich durcheinanderbringt. Auch Claire Cooper und James O’Donoghue erweitern den Cast und bringen neue Konflikte in die Geschichte.
Mehr als nur Fantasy
Trotz Magie und düsterer Rituale bleibt „Sanctuary: A Witch’s Tale“ vor allem eine Serie über reale Themen. Diskriminierung, Ausgrenzung und die Folgen von Hetze ziehen sich auch durch die zweite Staffel. Die Hexen stehen dabei stellvertretend für Minderheiten, die in Krisenzeiten besonders schnell zum Ziel von Angst und Hass werden.
Die Serie verknüpft diese gesellschaftlichen Fragen geschickt mit Thriller Elementen und einer zunehmend düsteren Atmosphäre. Dass „Sanctuary“ ursprünglich als Miniserie geplant war, ist inzwischen kaum noch vorstellbar. Die Geschichte hat deutlich an Tiefe gewonnen und nutzt die zweite Staffel, um ihre Welt weiter auszubauen.
Start bei AMC+ und Blick nach Netflix
Die zweite Staffel umfasst erneut sechs Episoden und startet am 25. Dezember exklusiv bei AMC+. Einen deutschen Starttermin gibt es bislang nicht. Allerdings erscheint die erste Staffel kurz nach Weihnachten in vielen Regionen auch bei Netflix. Damit dürfte die Serie pünktlich zur neuen Staffel ein deutlich größeres Publikum erreichen.
Für Fans von Mystery, gesellschaftlich relevanter Fantasy und düsteren Serienmomenten ist Staffel 2 von „Sanctuary: A Witch’s Tale“ ein vielversprechender Start ins Serienjahr 2026.
