
Die einen erinnern sich an ein Disney-Abenteuer auf Hawaii, das viel mehr war als nur eine Kindergeschichte. Die anderen haben es vielleicht verpasst und lernen es jetzt ganz neu kennen. Mit der Neuverfilmung von Lilo & Stitch bringt Disney eine der emotionalsten Geschichten aus der Zeichentrick-Ära zurück – diesmal als Realfilm mit CGI-Unterstützung.
Der Kinostart ist für den 22. Mai angesetzt. Ein vertrautes Setting, ein wildes Alien und eine große Portion Herz: der Film verspricht einiges.
Lilo, Stitch und das Chaos einer besonderen Freundschaft
Die Handlung bleibt im Kern gleich. Lilo lebt mit ihrer älteren Schwester Nani auf Hawaii, nachdem ihre Eltern gestorben sind. Sie ist sensibel, fantasievoll und ziemlich allein. Als sie im Tierheim ein seltsames Tier adoptiert, nimmt das Chaos seinen Lauf. Was niemand weiß: Stitch ist kein Hund, sondern ein außerirdisches Experiment, das ursprünglich nur für Zerstörung gebaut wurde.
Zwischen Lilo und Stitch entwickelt sich etwas, das beide verändert. Die Themen Familie, Zugehörigkeit und Zusammenhalt stehen im Mittelpunkt. Und das alles spielt sich vor der Kulisse tropischer Landschaften ab, mit viel Humor und noch mehr Gefühl.
Ein neuer Look, aber vertraute Stimmen
Stitch wurde komplett digital animiert, sieht jetzt realistischer aus, hat aber nichts von seinem verrückten Charme verloren. Besonders schön ist, dass Chris Sanders dem kleinen Alien wieder seine Stimme leiht. Er war bereits in der Originalversion von 2002 die Stimme von Stitch – und ist gleichzeitig sein Schöpfer.

Auch beim Cast setzt Disney auf eine Mischung aus neuen und bekannten Gesichtern. Die junge Hauptdarstellerin Maia Kealoha spielt Lilo, ihre Schwester Nani wird von Sydney Agudong verkörpert. Mit dabei sind außerdem Zach Galifianakis als schräger Wissenschaftler Jumba und Hannah Waddingham als intergalaktische Regierungschefin.
Musik mit Gänsehaut-Potenzial
Ein echtes Highlight ist der neu aufgenommene Soundtrack. Besonders der Song „Hawaiian Roller Coaster Ride“ wurde neu interpretiert und verbindet hawaiianische Klänge mit einem frischen Sound. Gesungen wird er vom American-Idol-Gewinner Iam Tongi zusammen mit einem Kinderchor aus Hawaii. Die neue Version fängt die Atmosphäre der Insel und das Gefühl des Films wunderbar ein.
Nostalgie trifft auf modernes Kino
Disney hat mit seinen Realverfilmungen nicht immer Glück gehabt, aber bei Lilo & Stitch scheint vieles zusammenzupassen. Die Geschichte hat zeitlose Themen, der Cast bringt frische Energie, und visuell ist der Film durch das CGI von Stitch ein echter Hingucker. Für Fans des Originals dürfte es ein Wiedersehen mit vielen vertrauten Elementen geben. Und wer die Geschichte noch nicht kennt, bekommt eine gute Gelegenheit, sie neu zu entdecken.
Der Film startet am 22. Mai in den Kinos. Vielleicht ist er genau das richtige für alle, die mal wieder lachen, mitfühlen und ein bisschen ins Träumen geraten wollen.