Chabos, die neue Dramaserie von ZDFneo, wagt ab dem 8. August einen besonderen Schritt: Die sechsteilige Miniserie ist ein stilistisch gewagter, nostalgischer Rückblick auf das urbane Leben der frühen 2000er Jahre. Zwischen Rap-Träumen, Straßenloyalität und Adidas-Trainingsanzügen entfaltet sich ein Serienuniversum, das ganz bewusst auf Authentizität und popkulturelle Referenzen setzt.
Besonders im Mittelpunkt stehen die Freunde Amir, Cem, Nino und Oslo – aufgewachsen im multikulturellen Viertel einer fiktiven deutschen Großstadt. Sie träumen vom Durchbruch in der Rap-Szene, von Ruhm, Geld und Respekt. Doch die Realität in ihrem Viertel stellt sie immer wieder vor Herausforderungen. Es geht um Freundschaft, Loyalität und die Frage, wie weit man gehen muss, um gesehen zu werden.

Eine Hommage an Hip-Hop und Jugendkultur
Chabos ist mehr als eine stylische Retro-Serie. Die Macher greifen gezielt Elemente auf, die in den 2000ern das Lebensgefühl einer ganzen Generation geprägt haben: Burner-Handys, Graffiti, G-Unit-Shirts, selbstgebrannte CDs und illegale Straßen-Battles. Der Look ist rau, die Sprache direkt, die Musik ein Mix aus zeitgenössischem Deutschrap und Oldschool-Beats.
Malick Bauer inszenierte das Ganze und Idee und Drehbuch kamen von Arman Kaschmiri. Zum Cast gehören unter anderem Dela Dabulamanzi, Maryam Zaree, Doguhan Kabadayi und YouTuberin Aylin Lefkeli.
Streaming und TV-Ausstrahlung
Alle sechs Folgen sind ab dem 8. August in der ZDFmediathek verfügbar. ZDFneo zeigt die Episoden ab dem 15. August auch linear im TV. Chabos zielt nicht auf breite Massenunterhaltung, sondern will gezielt ein Lebensgefühl einfangen. Wer mit Hip-Hop, Straßenkultur und 2000er-Vibes aufgewachsen ist, dürfte sich hier abgeholt fühlen.